120 Jahre Weisses Kreuz

Unterstützung und Hilfe auf praktische Art

Die christlich geprägte Organisation hilft seit 120 Jahren Personen in schwierigen Situationen – zum Beispiel der alleinerziehenden Mutter Christine Portmann.
Mama sein


Christine Portmann verliess ihren Freund mit ihrem 1,5-jährigen Sohn – ohne Job und ohne Wohnung. Als Portmann in ein Winterlager fuhr, lernte sie die Leiterin von LEA Schweiz, einem Arbeitszweig des Weissen Kreuzes kennen, dies erzählte ihr von den Angeboten für alleinerziehende Mütter. Schon ein halbes Jahr später nahm sie an der Ferienwoche teil.

Offen für alle – dank Ferienfonds

Dreimal war Christine Portmann als Gast bei dieser Ferienwoche dabei: «Es war immer eine schöne Zeit für die Eltern und auch für die Kinder.» Am Morgen finden Referate zu aktuellen Lebensgestaltungs- und Erziehungsthemen für die Mütter statt. Währenddessen werden die Kinder betreut und haben ein eigenes Programm. Inbegriffen sind auch ein gemeinsamer Tagesausflug und ein kinderfreier Tag für die Erwachsenen. Mütter, die die Ferienwoche nicht selbst bezahlen können, können trotzdem vom Angebot profitieren, dank eines Ferienfonds. «Auch mir musste das weisse Kreuz unter die Arme greifen», so Portmann.

120 Jahre Hilfe in Sexual- und Beziehungsfragen

Das Schweizerische Weisse Kreuz ist eine Fachstelle für Lebensschutz, Sexualethik und Beziehungsfragen. Durch Information, Schulung, Beratung und Begleitung schützt das SWK menschliches Leben, begleitet Schwangere und Alleinerziehende in Not und vermittelt Menschen – besonders Jugendlichen – in Sexual- und Beziehungsfragen präventive und praktische Lebenshilfe. Das SWK ist ein gemeinnütziges, christlich-diakonisches, überkonfessionelles Werk und wird finanziell durch Spenden getragen.

Nun feierte das Weisse Kreuz sein 120-jähriges Bestehen. Die Gründung geht auf Weisskreuz-Gruppen in den CVJM- und Jünglingsvereinen in Zürich, Bern, Basel und St. Gallen zurück. Seit 1974 hat es seinen Hauptsitz in Dürrenäsch – in einem ehemaligen Bauernhaus.

Datum: 13.02.2013
Autor: Markus Baumgartner
Quelle: Dienstagsmail

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