Sportlergottesdienst

Das Ziel im Visier - im Sport wie im Leben

SRS führt am ersten Sonntag im Monat jeweils in Steffisburg einen Gottesdienst für Sportlerinnen und Sportler durch. Am 6. April 2014 war Spitzenschwimmerin Rachel Wüthrich zu Gast. Sie sprach darüber, wie sie sich Ziele setzt und den Glauben einbezieht.
Rachel Wüthrich trainert hart für den Erfolg.
Fränzi Mägert

Der Sportlergottesdienst stand unter dem Motto «Das Ziel im Visier». Andreas Brand, Sportmentor und Lehrer aus Wimmis erklärte, wie entscheidend es sei, Ziele zu setzen, besonders im Sport. «Selbst Gott war zielgerichtet, als er sprach 'Lasst uns den Menschen machen!' und ebenso ist der Mensch ein zielgerichtetes Wesen», so Brand. In seiner Predigt erläuterte er, dass Sportler ergebnis- oder handlungsorientierte Ziele setzen können. Handlungsziele seien jedoch sinnvoller, weil sie besser zu kontrollieren sind. «Wenn ein Sportler sagt, dass er dieses Rennen gewinnen will, hat er dies ja gar nicht selbst in der Hand, aber sein eigenes Handeln und Verhalten kann er mit Zielen lenken.»

Um 4 Uhr aufstehen fürs Schwimmtraining

Klare Handlungsziele setzt sich auch die Berner Spitzenschwimmerin Rachel Wüthrich. Um technische Fortschritte zu erzielen trainiert sie hart – vier Mal in der Woche steht sie bereits um 4 Uhr auf, um ihre Schwimmtrainings zu absolvieren. Im Sportlergottesdienst, der von rund 50 Personen besucht wurde, betonte auch sie die Wichtigkeit von Zielen. «Für mich als Christin ist aber das oberste Ziel, Gott Ehre zu machen. Er hat mir das Talent gegeben, ich setze es ein.»

Andreas Brand griff diese Aussage von Spitzenschwimmerin Rachel Wüthrich auf und sagte, dass jeder Mensch, ob Sportler oder nicht, die Fokussierung auf dieses höhere Ziel brauche. Dabei nahm er Bezug auf den Bibelvers Philipper 3,14, wo Paulus schreibt: «Ich versuche das Rennen bis zum Ziel durchzuhalten, um den Siegespreis zu gewinnen. Dieser Preis ist das ewige Leben, zu dem Gott mich durch Jesus Christus berufen hat.»

Ziel von SRS: Mehr Bekanntheit

Auch Organisationen wie der christliche Verein «SRS Pro Sportler» können sich nur mit klaren Zielen weiterentwickeln. Fränzi Mägert, die Snowboard-Weltmeisterin von 2009 im Parallelslalom, koordiniert heute die Sportlergottesdienste von SRS und betreut Athleten. Als SRS wolle man bekannter werden. «Leider wissen viele noch nicht, dass es uns gibt», sagt Fränzi Mägert. «Aber jene Athleten, die SRS kennen, schätzen unser Angebot sehr.»

Um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen, seien entsprechende Anstrengungen im Gang, bestätigt auch Jean-Bernard Berger, Vorstandsmitglied von SRS gegenüber Livenet. «Wir verfolgen die Strategie, uns in den grossen Sportverbänden besser zu positionieren, um mehr Sportler fördern zu können.»

Vision von SRS:
Der gemeinnützige Verein SRS mobilisiert und motiviert zur ganzheitlichen Förderung von Menschen im Sport. Da es für einen Sportler aufgrund der Wettkämpfe oft schwierig ist, sonntags in die Kirche zu gehen, will SRS die Athleten mit geistlichen Inputs unterstützen. Der Verein verfolgt keine kommerziellen Zwecke und erstrebt keinen Gewinn.

Datum: 09.04.2014
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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