Er wollte den schwarzen Pastor töten, dann wurde er von ihm getauft

«Burden» ist ein ausdrucksstarker, neuer Film über ein ehemaliges KKK-Mitglied, das eine dramatische Wende erlebte. Erzählt wird die wahre Geschichte von Michael Eugene Burden Jr. (gespielt von Garrett Hedlund), der 1996 den «Redneck Shop» und das Klan-Museum in Laurens, South Carolina, eröffnete. Ausgestellt wurden KKK-Utensilien, einschliesslich Klan-Uniformen mit weissen Kapuzen und Fotos von Lynchmorden.

Sein Leben veränderte sich aber, nachdem er eine Freundschaft mit dem schwarzen Pastor Kennedy (gespielt von Forest Whitaker) schloss, dessen Ermordung er eigentlich plante…

Unterschlupf beim «Feind»

Sein innerer Wandel hatte begonnen, nachdem er eine Frau getroffen hatte, die ihn zum Verlassen des KKK überredete. Er beendete seine Mitgliedschaft und verkaufte seinen Laden, der anschliessend nicht mehr in dieser Form weitergeführt wurde.

Burdens Entscheidung erzürnte die Klan-Mitglieder, die umgehend nach Rache zu Sinnen begannen. Da der KKK enorme Macht über die Kleinstadt hatte, war Burden bald arbeits- und mittellos. Die Stadt geriet in Aufruhr.

Trotz seiner eigenen Bedenken beschloss Pastor Kennedy, Burden, seiner Freundin sowie ihrem Sohn Unterschlupf zu gewähren.

Dabei legten der Pastor und die Gemeindemitglieder ihre eigenen Bedenken beiseite, in der Hoffnung, das ehemalige Clanmitglied Liebe und Akzeptanz zu lehren. Dank der Freundlichkeit, des Mitgefühls und der Gnade des Pastors nahm Burden das Christentum an und liess sich taufen.

«Ich sehe ihn als Bruder in Christus»

Gegenüber einem skeptischen Gemeindemitgliedern erklärte der Pastor: «Ich sehe ihn als einen Bruder in Christus.» Später sagte Burden: «Ich frage mich, ob Sie mir verzeihen können. Ich hoffe, Gott kann mir vergeben.»

Die Entscheidung des Pastors, Burden dabei zu helfen, seinen gewalttätigen Weg zu verlassen, brachte ihn aber auf Kollisionskurs mit dem manipulativen KKK-Führer Tom Griffin…

Gedreht wurde der Film vom Oscar-nominierten Filmemacher Robbie Brenner («Dallas Buyers Club») gemeinsam mit Andrew Heckler.

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