Erstes «Denkfestival» in Zürich

Noch vor einem halben Jahr war die Durchführung eines «Festival of Thought» (Fest des Nachdenkens) in Zürich fraglich. Nun haben aber letzte Woche insgesamt zwölf Referenten rund 50 Anlässe über ganz Zürich verteilt bestritten. Dazu gehörten Geschäftsfrüh­stücke, Mittagsseminare und Abendvorträge. Zu den Gastgebern zählten Christen in Politik und Wirtschaft, wie Banken, Industrie- und Softwarefirmen oder Unternehmen im Technopark sowie auch Gebetsgruppen und Kirchen. Sie haben jeweils Veranstaltungsorte gebucht, das Catering bestellt und Freunde eingeladen.

«Wir blicken auf viele offene Türen zurück, die Gott uns geöffnet hat, nachdem einige von unseren unerschütterlichen Partnern angeklopft haben», freut sich Festival-of-Thought-Director Andy Moore und sagt weiter: «Die Referenten haben diese bahnbrechende Gelegenheit genutzt, um die Nachricht zu verbreiten, dass es eine viel bedeutendere und sicherere Grundlage für unsere Identität gibt als Reichtum und Leistung.»

Thema Integrität hochaktuell

Spannende Fragen wie «Integrität, wirtschaftlicher Erfolg und das gute Leben», «Verstehen sich Wissenschaft und Gott?» oder «Weisheit im digitalen Zeitalter» wurden mit mindestens 2'500 Gästen über die Woche verteilt erläutert und diskutiert. Speziell das in verschiedenen Formen angebotene Referat oder Podium zu Integrität traf auf breite Resonanz, weil in den Schlagzeilen der Medien just während dieser Woche viel vom Konflikt im Topman­age­ment der Credit Suisse die Rede war.

Höhepunkt an der ETH

Acht der zwölf Referenten wie Os Guinness, Christian Hofreiter, Professor John ­Lennox, Julia Garschagen oder Amy Orr-Ewing kamen aus dem Team von Zacharias Trust aus Oxford, Deutschland und Österreich. Zusätzlich sprachen mit Professorin ­Regina Aebi-Müller, Andreas Krafft, Andreas Deck und Jessie Zheng Zhang auch vier Persönlichkeiten aus der Schweiz.

Ein Höhepunkt war sicher der Auftritt des emeritierten Mathematik-Professors John Lennox (siehe Video unten) an der ETH in Zürich: Geschätzte 1'200 bis 1'400 Studenten und Interessierte lauschten seinen Ausführungen. Das Referat und die anschliessende lebhafte Fragerunde mussten aufgrund des grossen Zulaufs gar in zwei weitere Säle übertragen werden.

«Tell me more»

Am Schluss jeder Veranstaltung wurden Feedback-Karten verteilt. Etwa 40 Personen haben im Verlauf der Woche «tell me more» («erzähle mir mehr») angekreuzt. Auch wurden zur Vertiefung mehr als 400 Bücher der verschiedenen Referenten an den Anlässen verkauft. Andy Moore: «Die Rückmeldungen auf die verschiedenen Anlässe waren ausgezeichnet. Es waren Pioniertage mitten in der Geschäftswelt von Zürich.»

Zur Webseite:
«Festival of Thought»

Auftritt des Mathematik-Professors John Lennox an der ETH Zürich:

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