Christen beten und marschieren für den Frieden

Es waren etwa 800 Christen, die am 2. Juli gemeinsam durch die Strassen von Fort de France liefen. Organisiert wurde der Marsch von den vier evangelischen Gemeinden der Stadt als Antwort auf die Raubüberfälle und Schiessereien, die in den vergangenen Monaten stark zugenommen haben. «Die Bibel lädt uns ein, für Frieden zu beten», erklärten die Organisatoren. Ein Pastor sagte: «Wir erleben zu viel Gewalt in unserem Gebiet. Als Christen können wir dem gegenüber nicht gleichgültig bleiben. Wir marschieren für den Frieden!»

«Es ist an der Zeit!»

Obwohl der Anlass ein trauriger ist, war der Marsch von Freude geprägt. Ein Lastwagen mit lauter Musik und ein gut organisiertes Sicherheitsteam zog die Aufmerksamkeit der Einwohner auf sich. Viele Schaulustige auf den Balkonen entlang der Strassen zeigten ihre Unterstützung für die Initiative.

Auch die jüngere Generation war vertreten. Mirielle, eine junge Christin, erklärte gegenüber dem lokalen Fernsehsender «Martinique la 1ere»: «Es ist an der Zeit, etwas zu tun. Ich bin 24 Jahre alt, ich zeige meinen Glauben und ich rufe laut, dass es mit Jesus solche Dinge nicht gibt!»

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