«Jedes gerettete Kind ist ein Oscar für uns»
«City of Dreams» basiert auf einer wahren Begebenheit und erzählt die erschütternde Geschichte von Jesús, einem jungen Fussballspieler, der von Menschenhändlern entführt wird. Aus dem unschuldigen Kind wird ein Überlebender, der den Mut findet, nicht nur sich selbst, sondern auch andere Kinder zu retten.
Der Film zeigt die schockierende Realität des Kinderhandels, aber auch den unerschütterlichen Glauben und die Kraft, die aus den dunkelsten Momenten erwachsen können. «Wir wollten die Menschen unterhalten, aber auch berühren», sagt Wolfington. «Jesús' Mut, für sich und andere zu kämpfen, soll die Zuschauer inspirieren, niemals aufzugeben und etwas zu verändern.»
Mehr als ein Film: Aufruf zum Handeln
Für Wolfington ist «City of Dreams» nicht nur ein Film, sondern ein Instrument, um Menschen zu mobilisieren und den Kampf gegen Kinderhandel zu intensivieren. Weltweit sind mehr als zwölf Millionen Kinder Opfer moderner Sklaverei, doch trotz der Dringlichkeit des Problems wird nur wenig darüber berichtet.
«Es fällt den Menschen schwer, sich mit einem so schrecklichen Thema auseinanderzusetzen», gibt Wolfington zu. Aber er hofft, dass der Film, ähnlich wie «Sound of Freedom», Herzen und Köpfe öffnen und langfristige Veränderungen bewirken kann – sei es durch Gesetzesänderungen oder durch den Mut, sich aktiv gegen Menschenhandel einzusetzen.
Jedes gerettete Kind zählt
Auch wenn «City of Dreams» kommerziell nicht so erfolgreich sein wird wie «Sound of Freedom», der 250 Millionen Dollar einspielte, ist für Wolfington jeder gerettete Mensch ein Sieg. «Wenn wir nur ein Kind retten können, ist das unser Oscar», sagt er. «Da draussen ist wahrscheinlich ein kleiner Junge, der in diesem Moment um Hilfe betet. Wir wollen, dass die Menschen zu diesem Jemand werden.»
Die offizielle Website des Films bietet auch einen Plan mit zehn konkreten Schritten, die jeder ergreifen kann, um sich gegen Kinderhandel zu engagieren und seine eigene Familie zu schützen. Wolfingtons Botschaft ist klar: «Wir alle haben eine Rolle zu spielen.»
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Datum: 24.09.2024
Autor:
Leah MarieAnn Klett/Daniel Gerber
Quelle:
Christian Post/gekürzte Übersetzung: Livenet