Biblische Hauptstadt bald für Besucher geöffnet
Vor bald 3'000 Jahren war Samaria die Hauptstadt Israels. Laut «Israel heute» stellte die israelische Regierung fast neun Millionen Euro zur Verfügung, um die geschichtsträchtige Stätte zu restaurieren. Der Ort im biblischen Kernland wurde jahrzehntelang vernachlässigt und von Vandalismus in Mitleidenschaft gezogen.
Unter anderem soll ein Besucherzentrum eingerichtet und eine Zufahrtsstrasse gebaut werden. «Wir werden nicht zulassen, dass die jüdische Geschichte ausgelöscht und umgeschrieben wird», so Umweltschutzministerin Idit Silman.
«Toskana von Israel»
Judäa und Samaria kommen wieder auf die touristische Landkarte, verspricht Tourismusminister Haim Katz. Laut «Israel heute» bezeichnet er diese Region als «Toskana des Staates Israel».
Gemäss Überlieferung liegt in Samaria die Grabstätte von Johannes dem Täufer. In Samaria ist bislang aber kaum gegraben worden, berichtet «Israel heute» weiter. Die letzte archäologische Ausgrabung fand 1967 statt, als das Gebiet noch unter jordanischer Besatzung stand.
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