Nika King macht mit «Sound of Hope» Mut
Nika Kings Charakter, Donna Martin, inspiriert im Film «Sound of Hope: The Story of Possum Trot» («Klang der Hoffnung: Die Geschichte von Possum Trot») 22 Familien ihrer Gemeinde, 77 schwer vermittelbare Kinder zu adoptieren.
Diese Geschichte weist erstaunliche Parallelen zu Kings eigener Familiengeschichte auf. Ihre Mutter wurde selbst von einem Pastor und seiner Frau adoptiert – eine Verbindung, die King tief bewegt. «Es ist die Geschichte meiner Mutter», erzählt King in einem Interview mit «CBN News». «Sie wurde von einem Pastor und seiner Frau aufgezogen. Und ich wusste, dass ich irgendwie in diesem Film vorkommen musste.»
Kings Grossmutter mütterlicherseits wurde ermordet, ein bis heute ungeklärter Fall. Seine Mutter kam zusammen mit seinen drei Brüdern ins Heim und wurde schliesslich von dem Pastor und seiner Frau adoptiert – ähnlich wie die Ereignisse im texanischen Possum Trot, die dem Film zugrunde liegen.
«Es zementiert den Sinn»
«Es hat sich alles genau so entwickelt, wie es im Film dargestellt wird ... die Höhen und Tiefen, die Traumata, das Gefühl, allein gelassen zu sein und sich um sich selbst kümmern zu müssen», sagt King, deren ausführende Produzentin übrigens Letitia Wright («Black Panther») ist.
Ursprünglich war King für eine andere Rolle vorgesehen, doch kurz vor Drehbeginn änderte sich die Besetzung, und sie wurde zur Hauptdarstellerin. «Ich war so glücklich. Ich habe sofort ja gesagt.»
Neben den Parallelen zur Geschichte ihrer Mutter wuchs King selbst in einem kirchlichen Umfeld auf. «Meine Mutter wurde von einem Pastor adoptiert, also waren wir drei oder vier Tage die Woche in der Kirche», erzählt King. Diese Erfahrungen und die verblüffenden Parallelen zu ihrer Rolle in «Sound of Hope» sind für die Schauspielerin von grosser Bedeutung.
«Ich bin so glücklich, Teil eines Glaubensfilms zu sein und eine echte Verbindung zu Gott zu haben», sagt King. «Das verleiht dem Projekt noch mehr Kraft und gibt dem, was Gott mich tun lässt, einen Sinn.»
Sofort mit der Geschichte verbunden
King fühlte sich sofort von der Geschichte und dem Drehbuch von «Sound of Hope» angesprochen. «Als Schauspielerin ist man immer auf der Suche nach Projekten, die eine Geschichte erzählen und Licht verbreiten», erklärt sie. Besonders beeindruckt war sie von der realistischen Darstellung der Schwierigkeiten, mit denen Pflege- und Adoptivkinder zu kämpfen haben – etwas, das King durch die Geschichte ihrer Mutter gut nachvollziehen kann.
«Meine Mutter hatte ihren eigenen Lebensweg», erzählt sie. «Mit 15 ist sie weggelaufen und später drogenabhängig geworden.» Mittlerweile ist ihre Mutter aber seit 31 Jahren clean – ein glücklicher Ausgang, der auch anders hätte verlaufen können.
King schätzt die ehrliche Schilderung der Herausforderungen: «Die Realität ist, dass viele dieser Kinder aus schrecklichen Verhältnissen kommen. Wenn man über Adoption oder Pflege nachdenkt, will man diese Dinge sehen.»
Eine göttliche Erfahrung
Während der Dreharbeiten spürte King oft den Heiligen Geist und erlebte eine unvergleichliche Dynamik am Set. «Es war so fesselnd, weil es Szenen gab, in denen der Geist im Raum war, und sie riefen ‚Cut‘, und ich dachte ‚Das kannst du nicht schneiden‘», erinnert sie sich. «Es ist der Geist Gottes, der sich bewegt, nicht nur in unseren Darbietungen, sondern auch in unseren Worten, Gedanken und Botschaften.»
Für King ist «Sound of Hope: The Story of Possum Trot» mehr als nur ein Film – es ist eine göttliche Bewegung. «Alles, was ich erlebt habe, hat mich auf diesen Moment vorbereitet», sagt sie. «Gott verschwendet nichts. Er nutzt alles bis zum letzten Tropfen. Und ich bin so dankbar, dass ich gehorsam war.»
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