Beten für Tonga

«Wir können uns das Ausmass nur vorstellen»

Verschiedene Organisationen rufen nach dem Vulkanausbruch auf Tonga zum Gebet. Darunter die Bibelgesellschaft des Südpazifik sowie ein Radio aus Tonga.
Mit Asche bedeckte und vom Tsunami getroffene Insel in Tonga (Bild: Wikipedia / CC-BY 4.0)

«Viele Häuser sind beschädigt», berichtet Methodisten-Pastor 'Ulufonua aus Ha'apai in Tonga, das von einem Vulkanausbruch und in Folge einem Tsunami heimgesucht wurde. Die neuseeländische Parlamentsabgeordnete Jenny Salsa, die selbst aus Tonga stammt, sagt: «Eines der Hauptprobleme sind die Schäden am Wassersystem. Nicht alle Wassertanks konnten geschützt werden.»

Inzwischen wurde auch bekannt, dass mindestens drei Personen ihr Leben verloren, die Anzahl an Verletzten ist noch nicht geklärt.

Es wird angenommen, dass es sich um den grössten Vulkanausbruch seit dem Pinatubo auf den Philippinen im Jahr 1991 handelt. Die Kommunikation mit Tonga ist wegen der Beschädigung des Southern-Cross-Kabels nach wie vor enorm eingeschränkt. Die Landebahn auf der Hauptinsel ist intakt, muss aber von Asche befreit werden.

Tonga-Radio bittet um Gebet

Das Christliche Radio Tonga rief zum Gebet auf. «Beten Sie für das Königreich Tonga nach dem massiven Unterwasser-Vulkanausbrüchen am Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai, die im 2500 Kilometer entfernten Neuseeland deutlich zu hören waren.»

Das Ausmass der Schäden sei glücklicherweise nicht so gross wie ursprünglich befürchtet, obwohl die Luft giftig ist und die Wassereinzugsgebiete durch den Aschefall verschmutzt werden – sauberes Wasser ist also dringend erforderlich.

«Wir können uns das Ausmass nur vorstellen»

Die Bibelgesellschaft des Südpazifik (BSSP) gehört zu jenen, die einen Gebetsaufruf senden: «Wir bitten Sie um Ihre Gebetsunterstützung für Tonga. (…) Wir alle können uns das Ausmass der Schäden nur vorstellen und was die Menschen angesichts dieser schrecklichen Naturereignisse durchmachen. Die beste Unterstützung, die wir im Moment geben können, sind unsere aufrichtigen Gebete und unsere Hoffnung, und je mehr wir in den kommenden Tagen herausfinden, desto mehr Informationen werden wir darüber erhalten, wie wir unseren Kollegen in Tonga am besten helfen können. Möge Gott Sie alle leiten und segnen, während wir unsere Gedanken und Gebete nach Tonga und auf unsere BSSP-Kollegen richten.»

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Datum: 22.01.2022
Autor: Eternity News / Daniel Gerber
Quelle: Eternity News / Übersetzung Livenet

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