Festival of Hope

«Menschen sollen hören, was die Beziehung zu Gott bedeutet»

Am 20. Juni 2020 kommt der Sohn von Billy Graham, Franklin Graham, zu einer grossen Evangelisation in die Kölner Lanxess-Arena. Am vergangenen Samstag haben sich fast 300 Multiplikatoren in Köln getroffen, um einen Vorgeschmack auf das Ereignis zu bekommen.
Heinrich Derksen
Norman Rentrop

Der US-Evangelist Franklin Graham wird am 20. Juni 2020 erstmalig für eine Evangelisation nach Deutschland kommen. Das «Festival of Hope» in der Kölner Lanxess-Arena steht unter dem Motto «Ganz. Neu. Glauben.»

In einer Videobotschaft verdeutlichte Franklin Graham, dass viele Menschen eine Leere in ihren Leben verspürten: «Diese Leere kann nur Gott füllen. Dafür brauchen wir Ihre Gebete.» Das «Festival of Hope» sei eine Möglichkeit, damit Menschen das Evangelium hören. Es sei wichtig für die Veranstaltung zu beten, damit Jesus Herzen öffnen kann. Es gehe darum, die Welt für Jesus zu gewinnen: «Sie sollen hören, was die persönliche Beziehung bedeutet.»

Entscheidung für Jesus hat durch Krisen getragen

Der Verleger und Autor Norman Rentrop erzählte beim Multiplikatorentreffen, wie er mit 35 Jahren eine Einladung zu einer ProChrist-Veranstaltung bekommen habe. Dort habe er sich für ein Leben mit Gott entschieden, das ihn auch durch Krisen getragen habe. Er lud dazu ein, immer wieder in die Welt hinauszugehen, um Menschen zu erreichen. Für die Vorbereitung wünschte er Kraft, Vollmacht und gutes Gelingen.

Viktor Hamm, Vizepräsident der Billy-Graham-Association, nahm die Multiplikatoren mit in den Stand der Vorbereitung: «Deutschland hat genug Freiheit, Toleranz und Politik. Wir brauchen Christus und weniger Kritik.» Er lud die Anwesenden ein, regelmässig für eine geistliche Erweckung zu beten. Für die Durchführung brauche es die Unterstützung vieler Christen und Ortsgemeinden.

«Oft zu schweigsam, wenn es um das Evangelium geht»

Um die Gemeinden zu unterstützen, sollen sie in persönlicher Evangelisation und Seelsorge geschult werden: «Am 20. Juni soll keine Politik verkündet werden, sondern das reine Evangelium.» Wertvoll sei auch eine Nacharbeit, die neue Gläubige in die Ortsgemeinden integriere. «Ich hoffe, dass die Lanxess zu klein ist. Es ist keine Konferenz für Christen, sondern für Sünder, die potentiell Christen sein können.»

Heinrich Derksen, Dozent am Bibelseminar Bonn, betonte, dass Franklin Graham die unbedingte Irrtumslosigkeit der Bibel vertrete: «Graham nennt unverblümt gesellschaftliche Herausforderungen beim Namen. Er ist ein Mann Gottes, der die verlorene Welt erreichen will.» Deswegen sei es wertvoll, dass Graham das Evangelium in seiner Klarheit predige. Derksen fragte, warum Menschen zögerten, diese Botschaft zu verkünden: «Unser grösstes Problem sind nicht Brexit und Klimaschutz. Wir sind oft zu schweigsam, wenn es um das Evangelium geht. Beim 'Festival of Hope' geht es um die Alles-oder-Nichts-Frage: 'Ist Jesus dein persönlicher Erretter?' Ich sehne mich, dass Deutschland eine Erweckung erlebt.»

Dies bestätigte der frühere Redner von ProChrist, Ulrich Parzany: «Unser Land braucht die Botschaft von Jesus Christus. Wir sollen Jesus, den Retter, in unserem Land bekannt machen.» Vier Schritte, um ihren Glauben mit einem Freund zu teilen, erklärte Hans Mannegren von der Billy-Graham-Association. Michael Klitzke, Geschäftsführer von ProChrist, überbrachte ein Grusswort. Für die musikalische Untermalung der Veranstaltung sorgte die Gruppe «Könige und Priester».

William Franklin Graham III ist ein US-amerikanischer evangelikaler Pastor und Evangelist. Neben seiner missionarischen Verkündigungstätigkeit bei evangelistischen Grossveranstaltungen ist er als Präsident der Billy Graham Evangelistic Association und der christlichen Hilfsorganisation Samaritan’s Purse tätig.

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Datum: 07.10.2019
Autor: Dr. Johannes Blöcher-Weil
Quelle: PRO Medienmagazin | www.pro-medienmagazin.de

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