Kirche investiert in Kanalschiff, um Orte besser zu verbinden

Laut Pastor Jack Holt kam das Projekt zustande, nachdem die Behörden anregten, sich näher mit dem Kanalsystem zu beschäftigen. «Wir entdeckten das Potenzial, auch auf der Kanalseite präsent zu sein. Denn der Kanalweg ist zu einer geschäftigen Nebenstrasse für Menschen geworden.»

So überlegte die Kirche, wie man sich auch auf dem Wasserweg engagieren könne. «Also dachten wir, was wäre, wenn wir einen Garten anlegen könnten? Und was wäre dann, wenn wir einen Ponton hätten? Und was wäre, wenn wir ein Boot hätten?»

Über die Mauern hinausgehen

Es sei wichtig, dass die Kirchen darüber nachdenken, aus ihren Gebäuden herauszukommen. «Ich denke, es ist in der heutigen Zeit absolut notwendig», erklärt Holt. «Ich bin seit 35 Jahren im Dienst und wo auch immer ich war, habe ich immer zu der Gemeinde gesagt, dass es das Ziel ist, über diese Mauern hinauszugehen.»

Das Projekt wurde vom lokalen Abgeordneten Ian Murray unterstützt. Der Politiker erklärt: «Die Vergabe eines Zuschusses zum Kauf eines Lastkahns ist ein Beweis für die harte Arbeit und das Engagement der Kirche.»

Kirche wird zum Knotenpunkt

Die «Polwarth Parish Church», die neben einem Kanal in Edinburgh liegt, arbeitet mit der lokalen Wohltätigkeitsorganisation «People Know How» zusammen, um den Zusammenhalt und das Wohlbefinden der Gemeinschaft zu fördern.

Unter anderem wurde nun ein Gedenkgarten geschaffen sowie eine Anlegestelle am Kanal – was für die Allgemeinheit die Verbindung zwischen dem Kanal und den Strassen verbessert.

Dadurch ist ein Gemeinschaftsknotenpunkt entstanden, welcher der lokalen Gemeinschaft dient und das Leben junger Menschen verbessert.

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