«Mutige Kinder»

Mexikos Gemeinden thematisieren Verfolgung in Sonntagsschule

Mit einem Video motiviert die Organisation «Voice of the Martyrs» Mexikos Gemeinden dazu, auch mit den Kindern über die Christenverfolgung zu sprechen und zu beten. Anlass ist der nationale «Tag des Kindes» am 30. April.

Auch Kinder in Mexiko sollen über das Thema «Christenverfolgung» nachdenken.

Quelle: www.cs.mcgill.ca

Leid, Verfolgung, Folter, Tod – vor solchen Themen versuchen viele Eltern, ihre Kinder so lange wie möglich fernzuhalten. Doch für viele Minderjährige ist die Verfolgung aufgrund ihres Glaubens das täglich Brot. Auch in Mexiko. Und so motiviert die Organisation «Voice of the Martyrs Mexico», die sich für verfolgte Christen in aller Welt einsetzt, die Gemeinden des lateinamerikanischen Landes, am 30. April, dem nationalen «Tag des Kindes», ganz bewusst mit Kindern in den evangelischen Kirchen über die Verfolgung von Christen zu sprechen.

Um dies zu erleichtern, hat die Organisation ein sechsminütiges Video zusammengestellt, in dem Fotos von Kindern zu sehen sind, deren Familien aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden. Darunter sind beispielsweise die Kinder von Asia Bibi, die seit sieben Jahren in Pakistan in Haft sitzt, und die Kinder von Pastor Saeed Abedini, der erst vor wenigen Wochen nach über drei Jahren Gefängnisaufenthalt im Iran freigelassen wurde.

«Mutige Kinder»

«Das Video soll den Gemeinden helfen, im Gottesdienst und in der Sonntagsschule über die Nöte der Familien und ihrer Kinder zu sprechen, die unter Gewalt und Aggressionen leiden, einfach weil sie Christen sind, und für sie zu beten», heisst es in einem Schreiben der Organisation. Das Programm «Niños valientes» (Mutige Kinder) von Voice of the Martyrs wurde speziell dazu konzipiert, um sich für die Kinder einzusetzen, die unter Verfolgung leiden mussten, und ihnen zu helfen, dies aufzuarbeiten.

«Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Minderjähriger, der Opfer von Verfolgung geworden ist, später leicht wieder zum Opfer wird, wenn er dies nicht aufarbeiten kann», erklärte María Dolores Hernández, Koordinatorin von «Niños valientes» (Mutige Kinder) vor kurzem in einem Forum in Chiapas, Mexiko.

Das Video: