Die »bewegendsten Bilder« der Spiele

Niemand suche das Seine, sondern das des anderen.

1. Korinther 10,24

Rio de Janeiro, Olympia 2016, Halbfinale der Frauen über 5000 Meter. Zwei Kilometer sind noch zu laufen, als die Neuseeländerin Nikki Hamblin stürzt und die US-Athletin Abbey D’Agostinomit sich reisst. Obwohl D’Agostino am Knie verletzt ist, hilft sie der Neuseeländerin auf und setzt ihren Lauf fort. Als ihre Schmerzen zu stark werden, dreht sich Hamblin ihrerseits um und hilft D’Agostino, das Rennen fortzusetzen. Die internationalen Medien feiern den Vorfall. Es seien die »bewegendsten Bilder« der Spiele, schreibt die Zeitung USA Today.

D’Agostino und Hamblin sind Silberstreifen am Horizont einer Gesellschaft, die mehr und mehr ichbezogen lebt. Viele haben nur eines im Blick: ihren eigenen Vorteil. Das persönliche Wohlergehen steht über dem Gemeinwohl. Treffend brachte der österreichische Musiker »Falco« das Wesen dieser Mentalität in einem Lied zum Ausdruck: »Der Mensch, der mir am nächsten ist, bin ich«, sang er. »Ich bin ein Egoist!«

»Unter euch aber soll es nicht so sein«, sagt Jesus (Matthäus 20,26- 27), »sondern wer unter euch gross werden will, der sei euer Diener.« Auch der Apostel Paulus fordert dazu auf: »Ein jeder sehe nicht auf dasSeine, sondern ein jeder auch auf das der anderen!« (Philipper 2,4). Wie können Sie das praktisch verwirklichen?

Es beginnt schon beim gewöhnlichen Gespräch: Denken Sie nicht schon an das, was Sie antworten wollen, sondern hören Sie Ihrem Gegenüber aufmerksam zu. Versuchen Sie, sich in die Situation desanderen hineinzuversetzen. Wie würden Sie an seiner Stelle gerne behandelt werden? Werden Sie für andere aktiv. Wie der Sohn Gottes, der auf die Erde kam, um uns zu dienen. pg

Frage:
Was bedeutet es, wenn Jesus sich mit einer Henne vergleicht, die ihre Küken unter die Flügel nimmt?

Tipp:
Anderen zu helfen, macht uns selbst froh!

Bibel:
Jakobus 2,1-11

Datum: 17.08.2019
Quelle: Leben ist mehr

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