Wenn das Navi in die Irre führt …

Psalm 93,5

Es ist ein Tag Ende März 2018. Wir sind gerade im Begriff, für ein paar Tage in Urlaub zu fahren. Die Garage ist schon auf, das Auto schon mit den Koffern beladen. Auf einmal fährt ein Auto aus den Niederlanden in unsere Einfahrt. Ein Ehepaar steigt aus und möchte wie verabredet eine Maschine abholen. Wir selbst wissen von nichts. Da wir kein Niederländisch sprechen und das Ehepaar nur etwas Deutsch spricht, dauert es etwas länger, bis Licht in die Geschichte kommt:

Die beiden Holländer hatten eine Maschine bei einer Firma abholen wollen. In ihr Navi hatten sie in ihrem Heimatort Enschede »Blomberg« eingegeben, sogar mit der richtigen Postleitzahl. Aus unerklärlichen Gründen hatte das Navi dann die beiden zu uns geführt. Wir erklärten den irritierten Niederländern, dass es in Deutschland mindestens drei »Blombergs« gibt: in Norddeutschland, in Ostwestfalen und hier in Meinerzhagen. Es kam heraus, dass das Ehepaar in das ostwestfälische Blomberg wollte (von Enschede aus ungefähr die gleiche Fahrzeit). Wie konnte das passieren? Ist ein Navi nicht eine zuverlässige Orientierungshilfe?

Wenn man sich nur auf das Navi verlässt, kann man schon mal am falschen Ort landen, wie das Beispiel oben zeigt. Diesmal war der Schaden nicht allzu schlimm. Der Termin konnte telefonisch verschoben werden.

Wie aber ist es bei dem Weg, der in die Ewigkeit führt? Auch hier gibt es nur eine richtige Adresse. Dazu benötigt jeder Mensch ebenfalls einen verlässlichen Wegweiser. Es gibt viele Irrwege, aber nur einen richtigen Weg. Jesus Christus sagt von sich: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.« mtz

Frage:
Nach welchem Wegweiser richten Sie sich?

Tipp:
Nur Gottes Wegführung bringt ans richtige Ziel.

Bibel:
Psalm 107,1-9