Tränen und Gebet am WEF

«Apostelgeschichte ist auch in Davos Realität»

Zum sechsten Mal besuchte die kreative Evangelisations-Bewegung «Fingerprint» das WEF. Stephan Maag, Leiter von «Fingerprint»: «Das WEF 2020 war für mich das bisher beste WEF.»
WEF 2020
Stephan Maag

«Wir als 'Fingerprint' machen den Einsatz zusammen mit YWAM Davos», erklärt Stephan Maag, der neben der Leitung von  «Fingerprint» auch Bio-Bergbauer und kreativer Evangelist ist, mit Menschen am Rande der Gesellschaft zusammenlebt und dazu das Buch «Ungezähmt für Jesus» verfasste. «Für uns alle war es das bisher beste WEF. Wir haben schon letztes Jahr entdeckt und in diesem Jahr hat es massiv zugelegt, dass wir in diese Panels reinkönnen.»

Die jungen Christen konnten in diese Nebenveranstaltungen reingehen und mit den Menschen reden. «Wir waren wirklich interessiert an ihren Leben und hörten ihnen zu. Auf eine natürliche Weise erzählten wir, was Jesus in unseren Leben getan hat. Wir offerierten Gebet und sie merkten, dass da eine lebendige Kraft Gottes aktiv ist. Diese Manager und Wirtschaftsleute sind extrem offen dafür, aus ihrem Leben zu erzählen.»

Tränen und Gebet

«Wir sind immer am Nachmittag hingegangen und haben die Leute angesprochen. Wir erzählten, dass wir Pastoren und Gläubige aus diesem Land sind und wissen wollen, wie es ihnen geht», stellt Stephan Maag die Einsätze vor. «Wir konnten ihnen die Botschaft von Jesus erzählen und für viele beten.»

Viele Menschen seien sichtlich bewegt gewesen, sie erzählten von ihren Nöten, Tränen seien geflossen. «Jesus hat gewirkt!»

Solidaritäts-Aktion für verfolgte Christen

«Zweimal machten wir am Abend eine Solidaritätsaktion für verfolgte Christen», erzählt Stephan Maag, der das Thema bei einer «Verfolgung.jetzt»-Sitzung einbrachte. «Daraus entstanden zwei Projekte. Zum einen der Anlass in der 'English Church' im Rahmenprogramm des WEF. Und wir von 'Fingerprint' sagten mit dem Team, dass wir auch noch etwas auf der Strasse machen.»

Dazu wurden Bilder aufgestellt, bei denen die Menschen interaktiv aufschreiben konnten, was Freiheit für sie bedeutet. «Das wurde rege genutzt, viele Menschen schrieben etwas auf. Wir konnten über das Thema Verfolgung sprechen und für Leute beten.»

2'983 Kerzen

Am Donnerstagabend wurden 2'983 Kerzen angezündet, «für die Menschen, die 2019 für ihren Glauben an Jesus gestorben sind. Das bewegte viele Menschen in Davos. Viele zündeten selbst eine Kerze an und es kam zu spannenden Begegnungen.»

Getroffen worden seien auch viele Menschen, die auf der Welt etwas zu sagen haben. «Es war spannend, ihre Offenheit zu sehen. Die Solidarität schlug Wellen und die Medien griffen das Thema auf. Darunter Medien aus Polen, den USA und spanischsprachige Medien.»

«Apostelgeschichte ist Realität»

«Die Apostelgeschichte ist Realität», hält Stephan Maag fest. «Dass die Christen einfach rausgehen und ganz natürlich über ihren Glauben sprechen, gleich ob zu reich oder arm. Grundsätzlich sind sie offen für die versöhnende und liebende Botschaft von Jesus Christus.»

«Jemand von uns betete für eine Frau, die zu weinen begann und sagte, dass sie Jesus auch kennenlernen will. Er konnte für sie und ihre Familie beten, von der jemand schwer krank ist.»

Der Himmel sei offen gewesen über Davos. «Mit 217 Leuten führten wir Gespräche über Gott und für 129 Leute beteten wir. Der Himmel berührte die Erde.» Am Freitag erfolgte noch eine Taufe im Eiswasser.

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Datum: 27.01.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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