Mit rund 140.000 Besuchern soll «JesusHouse» das grösste christliche Jugendereignis in diesem Jahr werden. Der Grossanlass wird in Stuttgart durchgeführt und in 500 Orte in Mitteleuropa übertragen.
«JesusHouse» geht vom 30. März bis 2. April 2011 zwar als eine zentrale Veranstaltung in Stuttgart über die Bühne, wird aber per Satellit in rund 500 Orte in Deutschland, Österreich und die Schweiz übertragen und dort zum Mittelpunkt lokaler Veranstaltungen gemacht; daneben kann das Programm auch im Internet oder im Fernsehen mitverfolgt werden (auf «ERF1»).
Hinter der «JesusHouse» steht ein Trägerkreis mit Persönlichkeiten aus Landes- und Freikirchen, darunter der württembergische Landesbischof Frank Otfried July, der Erste Bürgermeister von Stuttgart, Michael Föll (CDU), und der deutsche Fussballnationalspieler Cacau.
Tiefgang
Nach Angaben des Hauptredners, Pfarrer Matthias Clausen, drehen sich die vier Abende vor allem mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Die Vorgänge in Japan und in Nordafrika zeigten, «wie wenig wir unser Leben im Griff haben», sagte Clausen am 24. März auf einer Pressekonferenz. Da Christsein keine langweilige Angelegenheit sei, werde den Besuchern «neben jeder Menge Tiefgang und Gesprächsmöglichkeiten auch Spass und Unterhaltung geboten.»
Einladung per Facebook und YouTube
Zum jugendgemässen Charakter der Veranstaltungsreihe gehört auch eine starke Nutzung der neuen Medien. Eingeladen werde vor allem über Facebook, YouTube und andere Internetplattformen, berichtete der stellvertretende Vorsitzende von JesusHouse, Dieter Braun.
Flashmob
Rund 14.000 Videoclips, in die Jugendliche mit wenigen Klicks am Computer ein Bild von Freunden einbauen konnten, seien per E-Mail verschickt worden. Auch ein Aufruf im Internet zu einem Flashmob (kurzer, scheinbar spontaner Menschenauflauf) habe eine grosse Resonanz gehabt. Mehrere hundert Jugendliche seien dem Aufruf gefolgt und hätten in der Stuttgarter Innenstadt minutenlang getanzt. Die Medien hätten über diese gelungene Werbung ausführlich berichtet. Die Gesamtkosten betragen laut Braun etwa drei Millionen Euro.
Laut den Veranstaltern werden 80 bis 90 Prozent der Kosten durch Spenden gedeckt. Zuschüsse gebe es von der EKD und der württembergischen Landeskirche. Die Kollekten der Abendveranstaltungen seien für soziale Projekte in Deutschland und Brasilien bestimmt.
Datum: 27.03.2011
Quelle: idea