Auch Uganda will seine Botschaft verlegen
Laut israelischen Medien reist Premierminister Benjamin Netanjahu nächste Woche nach Uganda. Noch ist unklar, worum es bei diesem Treffen geht. Laut der «Jerusalem Post» sprechen dem ugandischen Präsidenten nahestehende Quellen sowie christliche Kreise davon, dass es um die Verlegung der Botschaft nach Jerusalem geht.
Das israelische Aussenministerium nimmt keine Stellung dazu. Die «Post» zitiert beispielsweise Pastor Drake Kanaabo von der «Redeemed of the Lord Evangelistic Church Makerere» in Kampala.
«Wir stehen auf zwei Beinen hinter Israel»
«Auf geistlicher Ebene betrachtet Uganda Israel als die Mutter des Christentums», erklärt der Pastor. Uganda hat eine starke Beziehung zu Israel. «Die Christen Ugandas stehen nicht mehr auf einem Bein hinter Israel – sondern auf zweien. Im Beten und Handeln.»
Pastor Kanaabo sagt, dass viele Christen für den jüdischen Staat beten. Unter anderem organisierte er einen israelisch-ugandischen Gebetsmarsch mit.
Viele Einwohner wollen, dass ihre Regierung den symbolischen Schritt der Botschaftsverlegung vollzieht. «Israel ist das einzige Land der ersten Welt, das in der Nähe von Uganda und Afrika liegt.»
Uganda wäre das vierte Land
Verlegt Uganda seine Botschaft, wäre es das vierte Land, welches diesen Schritt geht, nach den USA, Guatemala und Paraguay. Zudem eröffnete Australien ein australisches Handelsbüro in Jerusalem.
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Datum: 02.02.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / CBN / Jerusalem Post