Präsident von Madagaskar

«Es geht nicht um Militär oder Wirtschaft, sondern um Gott»

«Dies ist ein Krieg», sagt Madagaskars Präsident Andry Rajoelina. «Aber es geht nicht um militärische Gewalt oder wirtschaftliche Macht, sondern um Gott», twitterte Rajoelina. Gerade werden klinische Tests an einem möglichen Corona-Heilmittel durchgeführt.
Andry Rajoelina (Bild: twitter.com)

Andry Rajoelina, Präsident der Ostafrikanischen Insel-Republik Madagaskar, twitterte kürzlich, dass er auf Gott vertraut und auf die Heilpflanzen, «die der Herr geschenkt hat, um unserem Land und anderen Ländern in der Welt mit dieser Krankheit zu helfen».

Madagaskar ist ein Insel-Staat, der grösser ist als das gesamte deutschsprachige Europa zusammen. Jedoch leben «nur» rund 27 Millionen Menschen in diesem Reich, das mit einer eindrücklichen Natur besticht – und dies sogar dermassen, dass im Zürcher Zoo die prächtige Fauna in Form der «Masoala-Halle» wiedergegeben wird.

Mögliches Heilmittel

Diese Schöpfung soll nun gegen das Coronavirus helfen. Das madagassische Institut für angewandte Forschung entwickelte ein Heilmittel auf der Grundlage von der Pflanze Artemisia, einer Pflanze, die auch gegen Malaria verwendet wird.

Noch ist die Wirksamkeit der Pflanze gegen das Coronavirus nicht nachgewiesen – Tests müssen nun zeigen, ob das Mittel wirkt oder nicht; auch wenn Artemisia in Madagaskar in einer prächtigen Fauna wächst.

«Frieden und Freude»

Unlängst hielt Andry Rajoelina auf Twitter fest, dass man auf die klinischen Tests warte, «wir sind zuversichtlich, dass wir den Lauf der Geschichte in diesem globalen Krieg gegen die Epidemie ändern können. Wir werden auch Labortests durchführen, bei denen das Medikament in verschiedenen Formen verabreicht wird.»

Wer weiss, vielleicht geht die Oster-Botschaft in Erfüllung, die Rajoelina vor rund einem Monat verfasste: «Da der Herr auferstanden ist, wird die Welt nach dieser Prüfung in Frieden und Freude wiedergeboren werden. Allen Frohe Ostern!»

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Datum: 19.05.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / infochretienne / Twitter

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