Wut und Trauer stiegen bei ihm während Jahren immer wieder auf. «Ich brüllte in meinem Wagen und schlug auf Gegenstände ein – einfach weil ich wütend war.» Seine Mutter hatte ihn immer wieder «Winner» («Sieger») genannt, als er noch klein war. Und immer wieder hatte sie ihm gesagt, dass sie ihn liebt. Das machte ihn stärker.

Nach dem erfolgreichen Sturm auf die US Open sagte er vor versammelter Presse: «Dieser Sieg ist Teil von Gottes Plan für mich.» Und auf die Frage, wie er nach dem Tod seiner Mutter vor zehn Jahren mit seiner psychischen Gesundheit zu kämpfen hatte, sagte er: «Ich bin froh, dass ich durchgehalten habe. Gott hat einen Plan für mich, und der ist offensichtlich viel grösser, als ich es mir je hätte vorstellen können.»

Nach schwerer Reise gesegnet

Weiter erklärte er: «Jetzt fühle ich mich enorm gesegnet, und es ist surreal, wenn ich auf meine Reise in den letzten sieben bis zehn Jahren zurückblicke.»

In einer schwierigen Phase zu Beginn seiner Golfkarriere sagte Clarks Mutter zu ihm: «Du wirst es auf die PGA-Tour schaffen, und dein Kampf wird ein Zeugnis für Gottes Gnade und deinen christlichen Glauben sein.»

Sein Tribut zu einem früheren Todestag (im Jahr 2016) seiner Mutter lautete: «Ich werde nie wirklich wissen, warum Gott Menschen in einem so jungen Alter von dieser Erde nimmt, aber ich weiss, dass meine Mutter an einem besseren Ort ist und die Ewigkeit mit Jesus geniesst. Ich vermisse dich so sehr und ich kann den Tag kaum erwarten, an dem ich wieder in deinen Armen liegen kann. Ich liebe dich so weit wie der Himmel ist. Ich werde immer dein kleiner Mann sein.» Die Bildunterschrift begleitete ein Foto ihres Grabsteins, auf dem zu lesen war: «Sie liebte den Herrn. Sie hat viele zum Besseren verändert.»

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