Darren Mulligan

Vom irischen Dorf auf die Bühne des Glaubens

Der irische Musiker Darren Mulligan
Darren Mulligan, Frontmann der Band «We Are Messengers», gibt Einblicke in seine Kindheit auf dem Land in Irland, seinen Kampf mit der Dunkelheit und wie er durch Jesus Freude und Vergebung fand.

Darren Mulligan erinnert sich an seine Kindheit in dem kleinen Dorf Ballinode im ländlichen Irland. Er beschreibt eine liebevolle Familie mit vier Geschwistern: «Ich erinnere mich, dass meine Mutter und mein Vater alles gaben, damit wir Essen auf dem Tisch und Kleidung am Leib hatten. Ich wuchs auf, ohne zu wissen, dass wir nicht viel hatten. Die Liebe und Güte, die wir als Kinder erfahren haben, hat uns nie arm gemacht.»

Seine Liebe zur Musik entwickelte sich durch den Einfluss seiner Eltern, die gerne Johnny Cash und Willie Nelson hörten. Mit 13 Jahren bekam er seine erste Gitarre, eine rot-weisse «Fender Stratocaster», die seine Welt veränderte. Er lernte die Grunge-Songs von Nirvana zu spielen und spricht von einer Rettung aus der Einsamkeit: «Ich verliebte mich in die Gitarre und in diesen rohen, lauten Klang, den man damit erzeugen konnte.»

Verlust des Glaubens

Trotz einer glücklichen Kindheit geriet Darren in seiner Jugend auf einen problematischen Weg, der Trunkenheit, Gewalt und Blasphemie beinhaltete und ihn schliesslich zum Atheismus führte: «Mein Leben geriet aus den Fugen, obwohl ich dachte, ich hätte Spass.»

In seinen Zwanzigern spielte Darren in Hardcore- und Screamo-Bands und tourte durch Amerika. Er lebte von wenig und lernte, hart zu arbeiten. Doch sein Verhalten eskalierte: «Meine damalige Freundin Heidi hatte 2006 in Dublin eine unglaubliche Begegnung mit Jesus und gab ihm ihr Leben. Ich bemerkte eine radikale Veränderung in ihr und begann, die Freude und Zufriedenheit zu sehen, die ich nicht hatte.»

Der Schlüsselmoment

Darren Mulligan erlebte einen Schlüsselmoment, als er in einer kleinen Kirche in seiner Heimatstadt Monaghan die Botschaft von Jesu Tod und Auferstehung hörte. Zum ersten Mal erkannte er die Realität Jesu und die Notwendigkeit eines Erlösers: «Zum ersten Mal in meinem Leben erkannte ich, dass dieser Jesus real war. Und in meinem Geist wurde Jesus so konkret, so real, dass mich in seiner Gegenwart augenblicklich alle meine Sünden verurteilten.»

Ein Jahr nach seiner Heirat mit Heidi beichtete er ihr all seine früheren Verfehlungen und erwartete, verstossen zu werden. Stattdessen erfuhr er Gnade und Vergebung: «Sie stiess mich nicht weg. Sie umarmte mich und sagte mir, dass sie mich liebt und mir vergibt. In diesem Moment habe ich mich wirklich in Jesus verliebt.»

Musik als Ausdruck des Glaubens

Trotz der Herausforderungen in seinem Leben betont Darren Mulligan, dass die Musik für ihn immer eine reine und wahre Konstante geblieben ist. Er glaubt, dass Musik Menschen von einem Ort zum anderen bringen kann, besonders wenn sie von einem Leben mit Jesus geprägt ist: «Musik, die in einem Leben mit Jesus verwurzelt ist, bleibt noch lange nach einem Konzert wahr.

Er erkannte, dass Freude nicht durch harte Arbeit oder gutes Benehmen erkauft werden kann, sondern aus der Nähe zu Jesus kommt: «Ich habe gelernt zu lieben, was er liebt, zu tun, was er tut, und zu hören, wie er hört. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke.»

Er sieht seine Musik als Werkzeug, um Menschen Hoffnung und Halt zu geben, und er weiss, dass er allein zu schwach wäre, um dies zu erreichen: «Jesus ist das Zentrum, und wir alle kreisen um ihn.»

Zum Thema:
Josh Timonen: Wie Dawkins rechte Hand zum Glauben kam
Francis Spufford: Wie Mozarts Klarinettenkonzert ihn zum Glauben zurückführte
Talk mit Sacha Ernst: Zurück zu einem kraftvollen christlichen Glauben

Datum: 16.08.2024
Autor: Jesus Calling/Daniel Gerber
Quelle: Jesus Calling/gekürzte Übersetzung: Livenet

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung