Innere Leere ausgefüllt

«Jesus hat mich getragen und gestützt»

Antonella staunt über die innere Ruhe in schweren Zeiten. Die Tessinerin schreibt dies Jesus Christus zu. Er hilft ihr, mit der Sucht ihrer Tochter umzugehen. Sie erzählt:
Antonella

Ich habe den Herrn Jesus Christus vor etwa 10 Jahren kennen gelernt – es war ganz anders als zuvor in der katholischen Kirche. Ich bin ein sehr rationaler Typ. Mir wurde damals bewusst, dass etwas Wesentliches in meinem Leben fehlte. Mit meinem Mann betete ich und stellte mir trotzdem die Frage, was mir fehlte. Warum spürte ich diese Leere? Ich suchte einen Ort, an dem ich Gott finden konnte.

Vor etwa sieben Jahren sah ich beim Centro Cristiano das Plakat «Der Herr liebt dich». Mir war, als würde Gott auch mich einladen. Ich traf Marco, den Pastor, und hörte eine erste Predigt. Da war mir klar, dass ich mich Jesus anvertrauen wollte.

Schwierige Prüfungen

Mein Leben hat sich durch komplett verändert. Einige Verwandte haben diese Verwandlung gespürt. Dass ich mit Jesus leben kann, macht mich glücklich. Er füllt jeden Moment meines Tages aus – nicht nur die schönen Zeiten. Im letzten Jahr hatte ich schwierige Prüfungen. Der Herr war mit mir, um mich herum, vor und hinter mir – und er hat mich getragen und gestützt. Ich bin so dankbar.

Eine meiner zwei Töchter ist 20-jährig und lebt noch bei mir. Im März vor einem Jahr beichtete sie mir ihre Ess-Brechsucht. Ich hatte sie nicht bemerkt. Denn meine Tochter hatte mich zuvor nie angelogen, aber ihr Problem verschwiegen.

Als wäre da ein gläsernes Schild

Das Geständnis traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel;  ich weinte während Tagen und war völlig ratlos. Darauf las ich in der Bibel und bat Gott um Hilfe. Er antwortete: «Gib mir deine Last ab und lass mich sie tragen.» Ich spürte, dass das Gewicht von mir abfiel und fühlte mich getragen. Und mir war, als würde mich ein gläsernes Schild vor schmerzhaften Empfindungen schützen.

Innere Ruhe – von oben

Gott zeigte mir, dass ich meiner Tochter nicht helfen konnte. Eine Kraft von aussen müsse dies tun. Bis heute will meine Tochter keine medizinische Hilfe annehmen. Sie ist volljährig, und ich kann ihr nichts vorschreiben. Ein Freund, der sie wirklich liebt, steht ihr zur Seite. Er weiss von ihrem Problem und stützt und beruhigt sie.

Auch mir hat Gott eine Ruhe gegeben, so dass ich meiner Tochter nicht auf die Nerven gehe. Vor fünf Jahren hätte ich anders reagiert: Ich hätte geheult und mich dem Schmerz hingegeben. Doch weil Jesus bei mir ist, empfinde ich Frieden und Freude – auch in schwierigen Umständen.

Datum: 04.06.2012
Autor: Peter Schmid
Quelle: Jesus.ch

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