«Es kommt ein ewiger Morgen!»
Der Sänger verweist auf Psalm 30, Vers 5, in dem es heisst: «Wenn wir am Abend noch weinen und traurig sind, so können wir am Morgen doch wieder vor Freude jubeln.» Tauren Wells hält fest: «Das ist ein kraftvoller Vers, der den Betrübten Hoffnung gibt und die Gläubigen daran erinnert, dass es eine andere Realität jenseits des Zeitlichen gibt.»
Schwierige Kindheit
Wells ging durch eine schwierige Kindheit, in welcher sich seine musikalischen Interessen bereits entwickelten. «Meine Eltern liessen sich scheiden, als ich noch klein war ... und sie gingen beide auf ihre eigene spirituelle Reise.»
Im Alter von neun Jahren besuchte er erstmals die Sonntagsschule in einer christlichen Gemeinde, welcher er sich umgehend verbunden fühlte. «Ich habe mich einfach in sie verliebt. Ich fühlte Zuneigung zu den Menschen und begann, immer mehr über Jesus zu lernen.»
Höhen und Tiefen
Ein paar Jahrzehnte später ist Wells ein erfolgreicher Sänger, der andere dazu inspiriert, Christus zu lieben, während er gleichzeitig die «einzigartigen Höhen und Tiefen» durchlebt, die mit diesem Beruf einhergehen. Er sagt, dass das Festhalten an Christus unerlässlich war.
Der Druck oder Erwartungen, die auf Künstlern lasten, die sich zu aktuellen Themen äussern, ist gross. Er selbst habe zwar Gedanken und Meinungen zu allem, was passiert. «Jeder erwartet von jemandem mit einem Mikrofon, dass er eine Meinung hat. Ich denke, dass es manchmal besser ist, einfach in unsere Mikrofone zu singen, als in sie zu sprechen.»
Er betont: «Unsere Worte haben viel Gewicht, und deshalb müssen wir sicherstellen, dass wir zu den Themen, über die wir sprechen und zu denen wir uns äussern wollen, gut ausgebildet sind.» Auf seinem neuen Album «Joy in the Morning» tut Tauren Wells genau dies – er macht Mut, sich vom Glauben tragen zu lassen, der ihn selbst voranbringt.
«Das Album ist eine Sammlung von Liedern, die den Blick der Menschen auf den Horizont des Himmels lenken», erklärt Tauren Wells. «Wir müssen daran erinnert werden, dass das Jetzt nicht ewig ist, dass es eine Realität jenseits unserer Realität gibt.»
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Datum: 02.08.2022
Autor: Billy Hallowell / Daniel Gerber
Quelle: Faithwire / Übersetzung: Livenet