«Der Herr ist wirklich gut zu mir»

Erst vor kurzem feierte Viola Brown aus Berryville aus dem US-Bundesstaat Virginia ihren 110. Geburtstag. Anlässlich ihrer Feier im Familienkreis und weiteren Gästen sagte sie: «Jeder Tag, an dem Gott mich hier bleiben lässt, ist mein Tag.»

Browns Neffe Andrew Roberts erklärte, dass seine Grosstante für Jesus lebe und versuche, ihn in jedem Bereich ihres Lebens zu ehren. «Meine persönliche Erfahrung ist nichts als Liebe und Freude, wann immer ich in ihrer Gegenwart bin. Es gibt keine Minute, in der ihr Jesus nicht von den Lippen tropft. Es ist, als ob sie ihn verkörpern würde. Bei allem, was sie sagt und tut, gibt sie Gott die Ehre und lobt ihn. Ich meine wirklich alles.»

«Langlebigkeit hat mit Glauben zu tun»

«Ich denke, einer der Gründe für ihre Langlebigkeit hat mit ihrem Glauben zu tun. Sie lässt sich von vielen Dingen nicht aus der Ruhe bringen», fügte er hinzu. «Sie hat eine grosse Fähigkeit, Stress entweder zu tolerieren oder ihn grösstenteils einfach zu eliminieren, weil sie zentriert ist. Sie konzentriert sich auf etwas, das grösser ist als sie selbst.»

Viola Brown merkte an, dass sie jeden Tag auf die leichte Schulter nimmt und sich nicht von Dingen aus der Ruhe bringen lässt. «Gott weckt mich morgens auf. Er sagt mir, was ich tun soll. Ich mache mir keine Sorgen.»

Glaube hält gesund

Ihre 79-jährige Tochter Vonceil Hill ist ebenso wie Roberts der Meinung, dass sich Browns christlicher Glaube auch auf ihre Gesundheit ausgewirkt hat, wenn man bedenkt, dass sie erst mit 101 Jahren anfing, verschreibungspflichtige Medikamente zu nehmen.

Hill sagte, wenn ihre Mutter um etwas betet, «gibt Gott es ihr normalerweise. Sie bittet Gott um etwas und normalerweise geschieht es. Sie betet mit einigen Menschen, die krank sind und sie werden gesund.»

Andrew Roberts erinnerte sich auch an die Vorliebe seiner Grosstante für die Heilige Schrift, insbesondere für Psalm 27.

Der Geist, der sie weitermachen lässt

Viola sei die Verkörperung der Liebe, auch wenn man einmal versage. «Es ist dieser Geist, der einen weitermachen lässt, denn sie wird einen immer wieder daran erinnern. Man fühlt sich automatisch gut, wenn man in ihrer Nähe ist. Sie hat diese geisterfüllte Kraft.»

Brown heiratete 1936 ihren ersten Mann, John Lampkin, und hatte zwei Kinder, von denen eines inzwischen verstorben ist. Lampkin starb 1982.

Sechs Jahre später heiratete die Witwe den Pastoren Paul Brown, mit dem sie bis zu seinem Tod 1998 zusammen war. Brown lebt noch immer in dem Haus, das ihr erster Mann aus einem Teil eines alten Pferdestalls gebaut hat. Sie freut sich über Besuche von Freunden und Verwandten, darunter acht Enkelkinder, acht Urenkel und drei Ur-Urenkel. Viola Brown sagt: «Jeder Tag ist ein guter Tag. Der Herr war wirklich gut zu mir.»

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