Berlin: Jesus finden statt Blumen
Beim GO Day-Einsatz in Berlin, Deutschland waren insgesamt 40 bis 50 Teilnehmer dabei. Diese sprachen persönlich mit 142 Personen über das Evangelium und viele weitere wurden über das Mikrofon bei einer öffentlichen Veranstaltung erreicht. Für 113 Menschen konnte gebetet werden, zwei Heilungen geschahen, acht Entscheidungen für Jesus wurden gefällt und ausserdem ereigneten sich vier Taufen im Heiligen Geist.
«Wir haben unter anderem mit drei jungen Leuten gesprochen, die sich interessant angezogen hatten», erinnert sich Kathrin Nachtigal, Senior Project Managerin im GO Movement, an den GO Day-Einsatz in Berlin. «Wir haben sie angesprochen und es hat sich herausgestellt, dass sie Christen sind und zu einer evangelischen Gemeinde gehören und zu Besuch in Berlin waren. Wir erzählten ihnen von Pfingsten und vom Heiligen Geist. Das kannten sie noch nicht – und so erfuhren die drei die Geistestaufe. Das war richtig cool, sie strahlten danach.»
Das Team sprach auch einen anderen Mann an, der mit einer grossen Gruppe unterwegs war. «Es waren eher alternative Leute. Sie sagten, dass sie weg müssten, der Mann aber wollte weiter mit uns sprechen und blieb stehen. Er sagte, dass seine Schwester auch ‘total gläubig’ sei, dass dies aber nichts für ihn wäre. Er hatte viele Blumen auf seinen Körper tätowiert, als Zeichen dafür, dass er wie eine Blume werden will, die über nichts nachdenken muss und die vor sich hinlebt. Er sagte, dass so viel Leid in der Welt wäre und alles so schlimm sei. Jesus anzunehmen sei noch ein Schritt zu viel für ihn gewesen, aber wir durften für ihn beten. Wir erzählten ihm, dass es einen Gott gibt, der ihn total liebt und dass er wertvoll ist.»
Der GO-Day in Lateinamerika
In Chile öffnen die Krankenhäuser ihre Türen weit für die gläubigen Menschen. Ein Mitglied vom einheimischen GO Movement-Team schreibt zu dem Bild rechts: «Evangelisation im Felix-Bulnes-Krankenhaus; wir geben das Wort weiter, was auch mit Taten einhergeht. Dies jeden Dienstag und Donnerstag.»
Bei einer anderen Evangelisation, ebenfalls in Chile, mit dem einheimischen Evangelisten Nataniel Saez in der Stadt Curicó wurde eine Frau von Parkinson geheilt. Aufgrund ihrer Krankheit konnte sie jahrelang nicht gehen. Doch von diesem Tag an konnte sie wieder laufen.
Auch in Mexiko nutzten Christen die vier Symbole von «THE FOUR», um Menschen zu ermutigen, online nach Jesus zu suchen. Ein Mitglied vom einheimischen GO Team berichtet: «Gestern führten wir als Jugendarbeit eine Evangelisation im Zentrum von Coyoacan durch. Mehrere Menschen haben sich für ein Leben mit Jesus entschieden.»
In El Salvador wiederum fasst ein einziges Bild den Go Month zusammen: Menschen, die hinausgehen und ihren Glauben auf persönlicher Ebene eins zu eins weitergeben. Es sind ganz normale Menschen, die auf die Strasse gehen und ihren Glauben bezeugen.
Was ist das GO MOVEMENT?
Der im Jahr 2012 initiierte Global Outreach Day hat sich zu einer weltweiten Evangelisationsbewegung entwickelt – dem GO MOVEMENT. Die Bewegung wird von zahlreichen Missionswerken und Gemeindeverbänden partnerschaftlich getragen. Nach dem Motto «Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir die Welt!» findet jedes Jahr im Mai der GO MONTH mit vielfältigen evangelistischen Aktivitäten statt. Der GO DAY (Global Outreach Day) ist der Höhepunkt dieses Evangelisationsmonats. Die Aktivitäten des GO MOVEMENT erstrecken sich übers ganze Jahr und haben im Rahmen der GO DECADE zum Ziel, bis 2030 jeden Menschen weltweit mit dem Evangelium zu erreichen. Im Jahr 2020 waren im Rahmen des GO MOVEMENT über 50 Millionen Christen evangelistisch aktiv und 1,3 Milliarden Menschen konnte das Evangelium verkündet werden.
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Datum: 21.06.2023
Autor:
Daniel Gerber
Quelle:
Livenet