Frage-Plattform rund um Liebe

«Wie weiss ich, dass jemand in mich verliebt ist?»

Ein «fragdoch.ch» Plakat
Das Schweizerische Weisse Kreuz SWK weist an den Bahnhöfen Bern, Basel, Zürich und Luzern mit Plakaten auf ein neues Angebot hin. Die Website «fragdoch.ch» gibt professionelle Antworten auf Fragen rund um Beziehung, Sexualität und Ehe.

Viele Jugendliche und genauso viele Passanten in anderen Lebensabschnitten hegen Fragen, die lange schon keine Antwort finden. Dabei handelt es sich nicht selten um Fragen rund um Beziehung, Sexualität oder Ehe. «Es gibt viele Aufklärungsarbeiten zu diesen Themen und dennoch werden uns pro Jahr immer noch über 1'000 Fragen gestellt», sagt der Geschäftsführer der Fachstelle Schweizerisches Weisses Kreuz, Jonathan Eschmann.

Diese Fragen würden in einem organisierten Rahmen, beispielsweise bei Schulbesuchen oder organisierten Aufklärungsevents, gestellt. Doch was ist mit den Menschen, die in den Zielgruppen dieser organisierten Events nicht vorkommen? Diese haben laut SWK nur selten eine Option, ihre eigenen Fragen zu stellen. Die Idee für die Website «fragdoch.ch» sei entstanden, als die Fragen eine zu grosse Dimension für diesen Rahmen einnahmen. Das Team sah ein Bedürfnis nach Antworten für die gesamte Gesellschaft. 

Antworten auf intime Fragen

Die Idee für eine Kampagne an öffentlichen Orten entstand. Tausende von Passanten bewegen sich täglich durch die Hallen dieser Hauptbahnhöfe und sehen sich die Werbungen an. Die Initianten von «fragdoch.ch» haben sich das Ziel gesetzt, eine anonyme Plattform zu bieten, die kostenlos und rund um die Uhr eine professionelle und auf christlichen Werten basierte Antwort liefert. Dies wird kostenlos angeboten, was für Geschäftsführer Jonathan Eschmann aufgrund der SWK-Vision selbstverständlich ist. «Es ist Nächstenliebe, mit intimen Fragen wertschätzend umzugehen, die uns antreibt.»

Das Bedürfnis ist riesig 

Eine vergleichbare Aktion gibt es laut Eschmann nicht. «Als diakonisches Werk ist es und ein Anliegen den Menschen unserer Gesellschaft zu helfen.» Auf eine Zielgruppe wollen sich die Organisatoren aber nicht zwingend beschränken. Zudem seien auch die Themen, welche die Gesellschaft bewegen und beschäftigen, einem stetigen Wandel ausgesetzt.

Hinter den Antworten steht ein Team von ausgebildeten Fachpersonen, die auf die Fragen der anonymen User eingehen. Die Aktion wird von Spenden finanziert.

Zur Website:
fragdoch.ch

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Autor: Debira Murri
Quelle: Livenet

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