Neuer Blickwinkel

«Jüdischer Tempel stand auf Tempelberg»

Ausblick auf den Tempelberg in Jerusalem
Ein neuer Bildband, den auch das jordanischen Königshaus abgesegnet hat, hält fest, dass der Tempelberg eine jüdische Geschichte hat.

Mehrere ältere muslimische Quellen bestätigen, dass König Salomo, Nehemia und Herodes ihre Tempel auf dem Tempelberg errichteten oder erweiterten, berichtet die Zeitschrift «Israel heute».

Interessanterweise beschreibt eine Tourismus-Broschüre, die der Oberste Muslimische Rat («Suprime Muslim Council») 1924 veröffentlichte – also lange vor dem politischen Konflikt der letzten Jahrzehnte –  Folgendes:

Tourismus-Broschüre aus dem Jahr 1924

«Diese Stätte ist eine der ältesten der Welt. Ihre Heiligkeit geht auf die früheste (vielleicht prähistorische) Zeit zurück. Ihre Identität mit der Stätte des Salomonischen Tempels ist unbestritten. Es ist auch der Ort, an dem laut dem universellen Glauben David dem Herrn einen Altar gebaut hat, Brand- und Friedensopfer dargebracht hat.»

Bildband aus Nahem Osten bestätigt

Nun ist jüngst der Bildband «The Noble Sanctuary» erschienen. In diesem gewähren der jordanische Fotograf Bashar Tabah und der amerikanische Archäologe Robert Schick einen Einblick in diese Heilige Stätte, nachdem sie diese drei Jahre lang erforscht und fotografiert haben.

Die beiden erhielten laut «Israel heute» Zugang zu ansonsten nicht öffentlich begehbaren Orten wie Tunnels und Höhlen im Untergrund. Damit dies möglich war, mussten die Waqf (die muslimische Behörde, die den Tempelberg verwaltet) sowie die jordanische Königsfamilie ihren Segen geben. Angesichts dessen sind israelische Medien nun überrascht, dass in diesem Buch die historischen jüdischen Tempel erwähnt sind, die einst auf dem Tempelberg standen.

Zum Thema:
In «Jerusalem Post»: Biblische Prophezeiungen werden erfüllt
«One for Israel»: Warum immer mehr Juden Jesus nicht mehr ablehnen
Stimmung bei Saudis ändert sich: Tempelberg unwichtig: Jerusalem hatte keine Moschee

Datum: 27.06.2023
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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