«Freude im ganzen Land»

Dominikanische Republik: 27'000 Taufen an einem Wochenende

Etwas ganz Besonderes ist aus dem Global Outreach Day in der Dominikanischen Republik entstanden: Im Jahr 2015 haben die beteiligten Gemeinden begonnen, die neuen Gläubigen im ganzen Land am Reformationswochenende zu taufen. Am letzten Oktoberwochenende 2018 konnten die Gemeinden nun rund 27'000 neue Christen taufen.
Taufe in der Domenikanischen Republik (Bild: zVg)
Täuflinge am Strand
Eine junge Frau lässt sich taufen.

Rund 3'000 Gemeinden in der Dominikanischen Republik machten am Reformationswochenende Ende Oktober beim grossen Tauf-Weekend mit. Pro Gemeinde wurden im Schnitt neun Personen getauft!

Taufevents im ganzen Land

Diese Taufen im Karibikstaat sind eine direkte Frucht des weltweiten Tags der Evangelisation «Global Outreach Day» (G.O.D.). Von Jahr zu Jahr ist diese Bewegung gewachsen: 2014 haben erst etwa 2'000 Gemeinden am G.O.D. teilgenommen, 2015 waren es 3'100 und im letzten Jahr bereits 5'000 Gemeinden.

Die Taufen fanden von Samstagmorgen um 6 Uhr bis Montagabend um 10 Uhr an Hunderten von Orten im ganzen Land statt – an Bächen, Flüssen, in Swimmingpools und Seen, am Meer und in den Kirchen. Zum Teil tauften Gemeinden gemeinsam und gaben damit ein Zeichen der Einheit.

Bald auch in Panama und Brasilien?

Eine andere Gruppe von Gemeinden hat, angeregt durch den Global Outreach Day, begonnen, regelmässig zu evangelisieren. Dadurch führen sie nun viermal jährlich Taufen durch, bei denen jeweils zwischen 70 und 120 Menschen getauft werden.

Im Jahr 2018 waren Delegationen aus Brasilien, Panama und der Schweiz am «Global Outreach»-Taufwochenende in der Dominikanischen Republik dabei und werteten die Ergebnisse mit dem nationalen Leitungsteam zusammen aus. Die Besucher aus Panama und Brasilien planen, das Taufwochenende auch in ihren Heimatländern zu initiieren. In weiteren Ländern etabliert sich, ausgelöst durch den G.O.D., ein Jahresrhythmus von Vorbereitung (Gebet, Training, Mobilisation), Evangelisation und Jüngerschaft, bei welchem das Taufwochenende eine Art «Freudenfest» ist.

«Ein Zeichen, dass der G.O.D. keine Eintagsfliege ist»

«Wenn man das Land besucht, merkt man, dass der G.O.D. spürbar eine Veränderung bewirkt hat und die Gemeinden viel mehr auf Evangelisation fokussiert sind», berichtet ein Schweizer Besucher. «Es ist einerseits ein ganz persönliches Fest, das neue Gläubige mit ihrer Familie und Gemeinde feiern, andererseits ein starkes öffentliches Zeugnis – und ein Zeichen, dass der Global Outreach Day keine Eintagsfliege ist, sondern immer mehr zu einer «Geh-Bewegung» (GO Movement) mit bleibender Frucht wird.»

Das Beispiel der Dominikanischen Republik zeigt: Wenn Tausende von Gemeinden – von Methodisten bis hin zu Pfingstgemeinden – selbst aktiv mitmachen, kann ein Land nachhaltig verändert werden!

Zeugnis von Margarita Genao

Margarita Genao war 14 Jahre alt, als sie 2014 in einer Gemeinde zum Glauben kam, die durch das Wachstum und den Einfluss des G.O.D. in der Stadt Santiago de Los Caballeros entstanden ist. Zu Beginn hinderten ihre Eltern sie daran, in die Kirche zu gehen, und so besuchte sie die Gottesdienste heimlich. Sie begann jedoch gleichzeitig, ihren Eltern von ihrem Glauben an Jesus zu erzählen und dadurch wurde auch ihre Mutter Christ.

An diesem Taufwochenende konnte Margarita öffentlich ihren Glauben bezeugen. Sie erklärte: «Mein Glaube ist in den vergangenen vier Jahren gewachsen, weil ich gelernt habe, dass es ohne Glauben unmöglich ist, Gott zu gefallen. Jetzt, wo ich 18 Jahre alt und getauft bin, bin ich bereit, die nächste Ebene in Angriff zu nehmen und an der Universität von meinem Glauben zu erzählen.»

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Datum: 20.11.2018
Autor: Reinhold Scharnowski / Mandy Stupf
Quelle: Livenet

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