Sich vertikal ausrichten und horizontal vernetzen
«Eine bunt gemischte Schar von Unternehmern aus den verschiedensten Dienstleistungsbereichen»: So bezeichnete Markus Hess, der neugewählte Präsident der Christlichen Geschäftsleute Schweiz (CGS), die 79 Teilnehmer des Jahreskongresses Anfang Juni in Yverdon.
Nach Gottes Führung ausstrecken
Inhaltlich und praktisch stand das Thema «Netzwerken» im Mittelpunkt. Die CGS-Apéros, die von Vorstandsmitgliedern und Livenet-Mitarbeitern mit viel Herzblut in allen Landesteilen organisiert werden, sind das beste Beispiel dafür, wie sich christliche Geschäftsleute über Mittag oder nach Feierabend vernetzen. Beim Marketingmix oder bei der Werbestrategie gibt es keine wesentlichen Unterschiede zu Nicht-CGS-Mitgliedern. Was aber bei christlichen Geschäftsleuten oftmals dazukommt, ist die «vertikale Ausrichtung»: das Sich-Ausstrecken nach Gottes Führung.
Ergreifende Zeugnisse
Wenn christliche Geschäftsleute ihr Zeugnis mit anderen Christen teilen, da kann es – wie es die CGS-Jahreskonferenzen immer wieder bewiesen haben – sehr persönlich werden. So war es auch in diesem Jahr beim gemeinsamen Treffen in Yverdon. Etwa durch die Biographie von Regula Sulser, die noch vor 20 Jahren vor einem – wie sie selber sagt – «Scherbenhaufen» stand, und heute mit ihrem Gourmet Domizil ein Segen für ihre rund 40 Mitarbeitenden und für die rund 400 Seniorinnen und Senioren sein darf. Auch das ergreifende Zeugnis aus dem Leben von Adrian Förster (Tearfund) machte deutlich, wie Gott treu zu seinen Kindern steht, und wie sich die Verheissungen eines Bibelverses wie ein roter Faden durch ein Leben ziehen können.
Stabübergabe in der Leitung
Bruno Jordi, visionärer Mitbegründer dieses schweizweiten Netzwerkes, das von damals 50 auf heute rund 755 angeschlossene Betriebe angewachsen ist, war über 30 Jahre lang der prägende Kopf von CGS. Diese Ära geht nun zu Ende: Bruno Jordi gab an der Mitgliederversammlung das Zepter an Markus Hess, den Verkaufsleiter von Livenet, weiter. Als CGS-Präsident wolle er das Gute behalten und wo nötig erneuern. «In unserem Fokus bleiben jedoch immer die Bedürfnisse und Anliegen der Mitglieder», erklärte der neue CGS-Präsident.
Auch in der Romandie stehen Veränderungen ins Haus: Das Ehepaar Monika und Olivier von Sury, das sich über zehn Jahre mit viel Herzblut im CGS-Vorstand engagiert hat, beendet diese Tätigkeit ebenfalls diesen Sommer. Die Nachfolge für von Surys ist laut Präsident Markus Hess noch nicht geregelt, man arbeite aber mit Hochdruck an einer Übergangslösung für die CGS-Aktivitäten in der Westschweiz.
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Datum: 06.06.2018
Autor: Florian Wüthrich / Sandra Lo Curto
Quelle: Livenet / CGS