Ein Sieg für die Ewigkeit
«Ein Sieg für die Ewigkeit!» Mit diesem Titel überschrieb die «Bild»-Zeitung vor zwei Jahren den 7:1 Sieg der deutschen Fussballnationalmannschaft gegen Brasilien im WM-Halbfinale und brachte damit die Emotionen der Deutschen auf den Punkt.
Sportmomente für die Ewigkeit
Aber nicht nur in Deutschland, auf der ganzen Welt werden geschichtsträchtige, sportliche Erfolge oft auf diese Weise bezeichnet. Hier einige Beispiele solcher «Siege für die Ewigkeit»:
- Das Wunder von Bern 1954, der WM-Finalsieg Deutschlands gegen die damals übermächtigen Ungaren
- Der 4:3-Finalsieg der USA im Eishockey gegen die klar favorisierten Sowjetrussen im Olympiaturnier 1984 in Lake Placid
- Der völlig überraschende Wimbledonsieg von Boris Becker 1985 als 17-jähriger Junior
- Der WM-Titel in der Abfahrt von Pirmin Zurbriggen 1995 in Bormio, nachdem er drei Wochen zuvor in Kitzbühel den Meniskus lädiert hatte und es schon ein Wunder war, dass er überhaupt fahren konnte («das Knie der Nation»)
- Dario Colognas Olympiasieg 2010 in Vancouver, der erste Titel eines Schweizer Langläufers an einem Grossanlass überhaupt
- Der erste Daviscupsieg der Schweiz 2014
Persönliche Momente für die Ewigkeit
Aber nicht nur Spitzensportler, sondern auch viele von uns kennen ähnliche, persönliche Momente für die Ewigkeit:
- der erfolgreiche Abschluss eines bedeutenden Projekts
- die Nachricht, eine wichtige Prüfung bestanden zu haben
- der Tag der Hochzeit
- die Geburt eines Kindes
- usw.
Momente, die wir am liebsten für immer festhalten und wie die Toten Hosen besingen möchten: «An Tagen wie diesen wünsch' ich mir Unendlichkeit.» Aber solche Momente vergehen wieder. Die Goldmedaille an der WM zählt im nächsten Jahr nicht mehr, der Olympiasieg ist in ein paar Jahren vergessen, deine Leistung im Beruf wird am Gelingen des nächsten Projektes gemessen, deine Ehe ist nicht immer siegreich, vielleicht zerbricht sie sogar...
In der Bibel steht: «Alles ist vergänglich…» (Prediger, Kapitel 1, Vers 2) und «was sichtbar ist, hat ein Ende…» (2. Korintherbrief, Kapitel 4, Vers 18). Mit anderen Worten: Siege sind nie für die Ewigkeit!
Jesu Christi Sieg überragt alle Siege
Und doch, es gibt eine Ausnahme. Es gibt einen Sieg, der nie vergeht: Der Sieg Jesu Christi über Sünde und Tod. Vor über 2000 Jahren ist der Sohn Gottes aus Liebe zu uns Menschen für unsere Schuld und all das, was uns andere angetan haben, gestorben (vgl. Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16). Und jedes Jahr an Ostern erinnern wir uns daran, dass es nicht bei Jesu Tod am Kreuz geblieben ist, sondern dass Gott ihn nach drei Tagen von den Toten auferweckt hat und Jesus heute noch lebt. Er hat für all das bezahlt, was in deinem Leben schief gelaufen ist, und er hat den Tod überwunden. Auf Golgatha hat er über Sünde und Tod triumphiert. Das ist ein Sieg für die Ewigkeit.
In Jesus kannst du einen Freund fürs Leben finden. Jemanden, der dich bedingungslos liebt und dich nie im Stich lässt. Wer sich ihm anvertraut, darf an seinem Sieg teilhaben oder in den Worten der Bibel gesprochen, hat ewiges Leben. Ewiges Leben bedeutet, dass du in allen «Hochs» und «Tiefs» des Lebens von seiner übernatürlichen, göttlichen Auferstehungskraft profitieren kannst. Schon hier und heute und bis über den Tod hinaus. Geniesse die glücklichen Momente in deinem (Sportler-)Leben und danke Gott dafür. Vergiss aber dabei nicht, dass der wahre «Sieg für die Ewigkeit» die Beziehung zu Jesus, dem Sieger aller Sieger, ist.
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Datum: 08.06.2016
Autor: Andreas Brand
Quelle: SRS