Candace Cameron Bure

«Trennung zwischen Kirche und Staat ist kein Gebetsverbot!»

Nur weil Kirche und Staat in den USA getrennt sind, soll öffentliches Beten noch lange nicht verboten sein – diese Meinung vertritt die amerikanische Schauspielerin Candace Cameron Bure in einer «ABC»-Sendung. Thema war der Skandal um einen Football-Coach, dem wegen öffentlichen Gebeten nach den Spielen die Kündigung droht.
Candace Cameron Bure
Joe Kennedy betet mit seinem Team nach dem Spiel.
Candace Camerone Bure in der Talkshow «The View»

Unerschrocken verteidigt Candace Cameron Bure das Recht, dass Amerikaner in der Öffentlichkeit beten dürfen. Dies tat sie zuletzt in der Frauen-Talkrunde «The View», in der sie eine der beiden Gastgeberinnen ist. Ihre Meinung stand im deutlichen Kontrast zur anderen Co-Gastgeberin Pearman Raven-Symoné.

Ausgangspunkt der Diskussion war die Klage gegen Football-Coach Joe Kennedy, dem Atheisten verbieten wollten, im öffentlichen Raum zu beten (Livenet berichtete). Kennedy dagegen hielt fest, dass das Gebet nach den Spielen nicht obligatorisch gewesen sei und daher niemanden in der freien Meinung eingeschränkt habe.

«Freies Ausüben der Religion»

«Die Trennung von Kirche und Staat bedeutet nicht, dass man in der Öffentlichkeit nicht beten darf», sagte nun Cameron Bure in der Sendung. «Es garantiert das freie Ausüben der Religion, so dass wir überall da beten dürfen, wo wir wollen.»

Pearman Raven-Symoné konfrontierte Bure umgehend mit der Frage: «Und warum wurde dann das Gebet aus der Schule entfernt und nun herrscht dazu schweigen?» Bure entgegnete, dass sie sich wünschte, dass dies nicht geschehen wäre. «Das ist aber unfair gegenüber jemandem, der nicht betet», pochte Raven-Symoné auf ihre Meinung.

«Man würde einen Unterschied sehen»

Man müsse ja nicht mitmachen, es sei freiwillig, hielt Bure fest. Und weiter: «Wenn die Menschen mehr Engagement für das Gebet zeigten, statt dieses zu bekämpfen, würde man einen grossen Unterschied im Land feststellen und die Kraft des Gebets sehen.»

Bure lobte den Football-Trainer, dass er für das Gebet eingestanden ist. «Die Schulen sollten mehr Männer wie ihn einstellen, die bereit sind, für die Schüler und Athleten zu beten.» Die anderen Teilnehmerinnen der Sendung zeigten sich mit Bure einverstanden.

Schauspielerin Candace Cameron Bure, die Schwester von Schauspieler Kirk Cameron, spielte in zahlreichen Filmen und TV-Serien mit, so etwa in «Full House» oder «That's So Raven». Sie ist verheiratet mit dem russischen NHL-Star Valeri Bure.

Zum Thema:
Candace Cameron Bure: «Ich dachte, ich sei schon in Ordnung…»
Feuerwehr-Chef vor Gericht: «Kein Amerikaner sollte seinen Job wegen des Glaubens verlieren»

Atheisten drohen Coach: Trainer darf nicht beten - doch dann folgt eine Überraschung

Säkular und intolerant: Christen in Europa zunehmend diskriminiert

Datum: 23.10.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / BCN / The Blaze

Werbung
Livenet Service
Werbung