Gott rettete ihn aus seiner Alkoholsucht
Jesse Metcalfe (37) ist einer der Stars in der Fortsetzung des Überraschungserfolgs «God's not dead». Dieser erste Streifen spielte an den Kinokassen in den USA 60 Millionen Dollar ein, weit mehr als jeder der drei «Transporter»-Filme (zwischen 25 und 43 Millionen) oder der «Der Flug der Phoenix» (21 Millionen) sowie vielen weiteren mehr. Über Ostern startete nun «God's not dead 2» und man darf gespannt sein, ob dieser Streifen an den Erfolg des ersten anknüpfen kann.
Nun äusserte sich Jesse Metcalfe, einer der Hauptdarsteller, über seinen Glauben. Er spricht davon, dass Gott ihn aus einer «dunklen Zeit» herausgerettet hat und er ihm die Kraft gegeben hat, seinen selbstzerstörerischen Weg zu verlassen.
Bei den Anonymen Alkoholikern
Bekannt ist Jesse Metcalfe einem breiteren Publikum aus «John Tucker must die», «Desperate Housewives» und «Dallas». Doch während er für diese Filme vor die Kamera trat, nagte eine Sucht an ihm, er kam nicht vom Alkohol los. Erst als er sich vor fünf Jahren den Anonymen Alkoholikern anschloss und auf diesem Weg von Gott erfuhr, änderte sich sein Leben.
«Der Glaube ist mir sehr wichtig», sagt Metcalfe heute. «Ich entdeckte eine echte Verbindung mit einer höheren Macht, mit Gott.» Durch ihn habe er den Ausstieg aus seiner Sucht geschafft.
Überwunden und bereichert
Schon mehrere Jahre, bevor er diesen Schritt machte, versuchte er in einem Rehabilitationszentrum den Ausstieg. Doch der Durchbruch gelang ihm erst, als er sich an Gott wandte. «Ein Teil des Programms war, den Willen und Charakter auf Gott auszurichten. Das Gebet war ebenfalls ein wichtiger Punkt in diesem Ausstiegsmodell, das zwölf Punkte umfasste.» Das habe ihm enorm geholfen, dadurch habe er diese schwierige Zeit in seinem Leben überwinden können. «Nun gibt der Glaube meinem Leben eine Tiefe und er bereichert mich in vielerlei Hinsicht.»
«Liebt eure Feinde»
Den christlichen Glauben zeigt er auch öffentlich durch seinen Auftritt im zweiten «God's Not Dead»-Film. In diesem geht es um Glaubensfreiheit und das Recht, offen über den eigenen Glauben sprechen zu dürfen. Eine Lehrerin wird in dem Streifen kritisiert, weil sie über Jesus Christus spricht – und dies nicht einmal aus eigenem Antrieb, sie wurde von einer Schülerin gefragt, ob es Gemeinsamkeiten gäbe zwischen Martin Luther King, Mahatma Gandhi und Jesus. In der Schulstunde ging es gerade um das Thema Gewaltfreiheit und so fragt ein Schüler, ob da nicht vieles enthalten sei von dem, was Jesus meinte, als er sagte: «Liebt eure Feinde.» Die Lehrerin, selber eine Christin, bejaht. Das Problem beginnt, als ein anderer Schüler seine Eltern informiert.
Der Schulleiter bringt sie schliesslich gemeinsam mit einer atheistisch gesinnten Gruppe vor Gericht – Jesse Metcalfe verkörpert den Verteidiger der Lehrerin. Der Ankläger heischt zu diesem: «Ich hasse das, wofür ihre Klientin steht und was diese unserer Gesellschaft antun.» Der Verteidiger entgegnet: «Wenn wir das Recht eines Christen auf seinen Glauben unter die anderen Rechte stellen, dann ist es kein Recht mehr!»
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Datum: 01.04.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Gospel Herald